Ist Cannabiskonsum wirklich so harmlos, wie das öffentliche Bild des gemütlichen Kiffers es vermuten lässt? Zweifel daran wachsen.

Das berichtete das ARD-Magazin „Report München“ im Januar. Der Wirkstoffgehalt des Rauschstoffes hat sich nach Angaben von Suchtmedizinern nahezu verzehnfacht. Damit einher gingen dann auch eine entsprechend höhere berauschende Wirkung und ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Effekte. So habe sich etwa die Gefahr für Psychosen als Folge des Kiffens verfünffacht, wird mit Verweis auf britische Forscher berichtet.Rainer Thomasius vom Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes-und Jugendaltersin Hamburg bezeichnet heutiges Cannabis in dem Beitrag als hochpotentes Halluzinogen“, das mittlerweile fast wie LSD wirke.Als eine mögliche Reaktion auf die beunruhigenden Entwicklungen fordern verschiedene politische Parteien in dem Beitrag die legale und kontrollierte Abgabe von Cannabis. Auf diese Weise könnten Konsumierende korrekt über den Wirkstoffgehalt informiert werden. Suchtmediziner sehen diese Vorschläge den Informationen zufolge skeptisch.

Quelle:tagesschau.de, 14. Januar 2020